Der Red Corner Auftakt begann mit einem sonnigen und heißem Freitagnachmittag. Viele lokale Bands heizten Nachmittags ein, bevor abends ein Gewitter aufzog und das Publikum in ihren Zelten und anderen Unterstellmöglichkeiten verschwinden ließ. Das Gewitter, wie viele meinten, versaut den ganzen Abend. Erst nachdem der Zeltplatz und das restliche Festivalgelände in ein einziges Schlammloch verwandelt wurden, ließ der Regen nach und verzog sich, sodass die einzelne Regentropfen die schon durchnässten Festivalbesucher nicht mehr daran hinderten, wieder mit den Bands Party und Stimmung zu machen.
Ein recht untergegangen geglaubter Abend endete in großer Euphorie. Alles in allem muss man deutlich machen, dass die Veranstalter wieder mal ein wirklich gelungenes Fest auf die Beine gestellt haben. Mangel an Besucher gibt es auch dieses Jahr keineswegs.
Text von päddü
Skeptic Eleptic:Den Jungs von Sike dürfte diese Band durchaus noch bekannt sein, gewann man doch gegen sie am neunten Dezember des vorigen Jahres im Halbfinale des Quiksilver Contests. Aber nun zum Gig von Skeptic Eleptic. Dass sie etwas auf dem Kasten haben, konnte man durch die gute Platzierung im Contest erwarten. Leider wurden meine Erwartungen nicht erfüllt. Ein Sänger, der mit dem Mikrofon ins Publikum rennt, auf die Seitenstützen der Bühne klettert und mit dem Kabel vom Mic noch zwei Fotografen aus dem Weg schafft ist wirklich nicht die Art Show, die man sich erwartet. Die Musik an sich war nicht schlecht, konnte man sich anhören.
Text von dadone
Void:Void. Spielten ihr Set sehr gelungen herunter und brachten durchaus mehr Leute vor die Bühne, als man zu der Spielzeit eigentlich erwarten konnte und trotzten den zu der Zeit sehr heißen Temperaturen mit coolem Sound.
Text von dadone
Hokum:Mit nun schon 8 Jahren Bandgeschichte bringen sie pünktlich zum Red Corner Festival 2008 ihr neues Album Pi heraus und spielten auf dem Festival ihr Realse. Sofort bemerkte man den eigenen, klaren Stil von Hokum: technische Perfektion an den Instrumenten. Schon beim ersten Song ,,The Key'' welches vom neuen Album stammt, breitete sich erstklassige Stimmung aus, welche schnell zu einem dauerhaften Pit führte. Gute Stimmung und erstklassige Musik ist für Hokum der Schlüssel zum Erfolg und das bei jedem Konzert.
Zwar die einzige Death-Metal Band, die sich für das Festival gemeldet hat, aber für die Langhaarmetaller ein Höhepunkt des Abends. Schade, dass die Band aufgrund des Gewitters vorzeitig ihren Auftritt nicht zu Ende bingen konnten. Tipp: kauft euch das neue Album.
Text von päddü
Schein:WIR SIND DER FUNK! Trotz Regen und sonstigen widrigen Bedingungen ließ sich die Band nicht aufhalten und verbreitete beste Sommerstimmung. Aktionen wie Heu werfen wurden zwar bei der feierwütigen Crowd gut aufgenommen, andere, die dann die ganze Geschichte im Genick und überall hatten, waren weniger begeistert. Ansonsten aber ein fetter Auftritt, der mit Krawall und Remmidemmi gut abgerundet wurde! Schein versteht sich halt einfach darauf, die Leute zu animieren und trotz Regen Temperaturen von 40° aufwärts zu schaffen! Top!
Text von dadone
„Gesang oder Geschrei?“ Die vier Jungs von Apron aus Passau haben definitiv beides außerordentlich gut drauf! Mit ihren harten aber sehr grazilen Songs flößten sie der Menge (die sich auf Grund der „fortgeschrittenen Stunde“ zahlenmäßig schon etwas verkleinert hatte) neue Lebenskraft ein. Die Crowd wurde ordentlich aufgeheizt und zum auspowern auf dem Moshpit eingeladen, so mächtig demonstrierte die Band ihre Kunst: VIOLENCE! Für mich der Höhepunkt des Abends!
Text von zargos
TEXTE UND WEITERE FOTOS FOLGEN!
Text von dadone